Freitag, 28. März 2014

Winterschlaf und Frühjahrsmüdigkeit …



In den letzten Monaten war nicht viel von mir zu hören, aber richtig faul war ich trotzdem nicht!
Eine Menge Kleinkram war zu erledigen, z.B. die Verwertung von Blusen, die mir allesamt zu klein geworden sind. Weil ich Rollkragen und hochgeschlossene Kragen nicht mag, habe ich nur Pullover mit V- oder anderen halsfernen Ausschnitten. Im Winter ist es mir zu kalt, ein unbedecktes Dekolletée zu haben, und Schals mag ich auch nicht immer. So habe ich die Blusen kurzerhand zu Krageneinsätzen umfunktioniert.


 Nachdem ich die ersten beiden zugeschnitten hatte, ging mir auf, dass sie in der Größe schnell mal aus den Pullovern herausrutschen. Also verlängerte ich sie wieder um die abgeschnittenen Stücke, nur die Ärmel und die Seitenteile schnitt ich bis zur seitlichen Ärmelnaht weg.

So etwa:

 Jetzt kann ich die unteren Ränder in den Rock- oder Hosenbund stecken, so dass sie nicht so leicht verrutschen. Falls das nicht reicht, muss ich mir aber noch eine seitliche Befestigung überlegen.

Ein paar Hosen für meine Enkel liegen ständig auf meinem Nähtisch – manchmal glaube ich, dass die lieben Kleinen ihre Jeans extra einreißen, damit ich schöne Aufnäher draufmache.



 Mein dreijähriger Enkel erklärte seinem Kindergartenfreund, der auch ein Loch in der Hose hatte: "Die musst du der Ilse-Oma geben, die macht die Hose wieder schön."


In meinem Blogtitel habe ich vollmundig angekündigt, dass ich auch übers Stricken und Häkeln berichten will. Naja, gehäkelt habe ich in der letzten Zeit wenig, aber zu Stricken habe ich angefangen: Eine Stricktunika in dunkelblau nach eigenem Entwurf.


Das Dreieck am vorderen untern Saum soll sich vielfach und kleiner in der Passe wiederholen. Glücklicher Weise habe ich noch einige Strickmuster-Hefte aus den 70ern und 80ern, so dass ich mit den Dreiecken in der Passe keine Probleme haben werde.
Für Ärmel- und Halsausschnitte wende ich meine gewohnten und immer schon benutzten Abnahmen an, so kann auch ohne Strickanleitung ein passendes Teil entstehen.


Im Juli heiratet mein Jüngster, dafür will ich mir ein ärmelloses schwarzes Kleid mit Stickerei und ein Jäckchen aus pinker Dupionseide nähen. Die Stoffe sind sehr auffällig, da brauche ich Schnitte, die unauffällig meiner Figur schmeicheln. 


 Mit Kleidern stehe ich zur Zeit auf Kriegsfuß, da ich in den letzten Jahren ständig dicker geworden bin. Jetzt probiere ich Plusschnitte aus, stelle aber fest, dass ich die, nicht wie bei den upgrade-Normalschnitten gewohnt, ändern kann, sondern erst mal probieren muss, was ich wo ändere. Ein Probeteil ist also obligatorisch! Ich erhoffe mir von den Plus-Schnitten, dass sie in den Schultern und  am Busen besser sitzen.

http://www.burdastyle.de/burda-style/damen/etuikleid-figurbetont-kleider-tuniken_pid_744_10682.html



http://www.burdastyle.de/burda-style/damen/kostuem-jacke-rock-weste-kostueme_pid_177_5374.html

An meiner selbstgemachte Schneiderpuppe habe ich den Schnitt schon mal angepasst, leider ist sie ein paarmal umgekippt und deshalb etwas eingedötscht, ich hoffe, den Schnitt doch noch hinzubekommen. 

So, das wär's für heute!
Meine Jacke "Eve" von Schnittchen dot com berichte ich im nächsten Post.


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